Logistik Studium mit Schwerpunkt Handel
Ohne Logistik gäbe es keinen Handel. Es ist also kein Wunder, dass viele Logistik-Studiengänge das Thema Handel fest in ihren Studienplan integrieren. Auf dieser Seite zeigen wir dir auf, wie du die Themen Logistik und Handel in einem Studium kombinieren kannst.
Inhaltsverzeichnis
Logistik und Handel beschreiben zwei verschiedene Tätigkeitsbereiche, die aber unmittelbar ineinandergreifen. Der Handel funktioniert, indem Waren vom Hersteller zum Abnehmer – das kann ein Großhandel, ein Einzelhandel oder der Endverbraucher sein – transportiert werden. Hier kommen also logistische Prozesse zum Einsatz: Der Warenfluss wird erst durch den umfassenden Einsatz von Logistik möglich gemacht.
Deine Studienoptionen
Aus diesem Grund gibt es eine ganze Reihe von Studiengängen, die sich beiden Themen intensiv widmen.
- So kannst du Studiengänge im Logstikmanagement finden, die eine individuelle Schwerpunktlegung auf den Handel vorsehen. Hier wirst du richtig fit gemacht in logistischen Fragestellungen und Herausforderungen, kennst aber auch die Rahmenbedingungen des Handels. Ideal, wenn man in einem Handels-Unternehmen in der Logistik-Abteilung beruflich durchstarten will!
- Eine weitere Möglichkeit bieten betriebswirtschaftliche Studiengänge, die die Themen Handel und Logistik speziell aufgreifen, zum Beispiel als Vertiefung in einem fortgeschrittenen Semester. Ein Studium BWL mit Schwerpunkt Logistik bietet sich hier an. Dort wird vor allem generalistisches betriebswirtschaftliches Wissen vermittelt, das durch Logistik- und Handels-Know-how ergänzt wird.
Beide Studienoptionen bieten ideale Voraussetzungen, um in der Logistik Karriere zu machen.
Die Grundlage jedes Logistik Studiums, sei es mit Handels-Schwerpunkt oder einer anderen Spezialisierung, ist die Vermittlung von fundierten BWL-Kenntnissen. So sind folgenden Themen typisch für einen Bachelor-Stundenplan:
Im
Die Allgemeine Hochschulreife, Fachgebundene Hochschulreife oder Fachhochschulreife berechtigt dich zur Aufnahme eines Logistik-/Handels-Studiums. Allerdings klappt die Zulassung auch ohne höheren Schulabschluss. Lies hier unter
Wenn du einen Logistik-Master mit Handels-Ausrichtung machen willst, brauchst du einen Bachelorabschluss (oder gleichwertigen Abschluss) aus einem wirtschaftswissenschaftlichen Fach. Das kann reine BWL sein, aber auch Logistikmanagement, Handelsmanagement oder etwas Vergleichbares.
Die Studiendauer beträgt je nach Hochschule drei oder vier Semester. Du brauchst also eineinhalb bis zwei Jahre zum Studienabschluss, wenn du in der Regelstudienzeit abschließt.
Wie hoch ist die Nachfrage nach einem bestimmten Produkt? Wer möchte es voraussichtlich konsumieren? Wie kann sichergestellt werden, dass die Waren möglichst günstig eingekauft und so transportiert werden, dass sie schließlich genau zum richtigen Zeitpunkt im Supermarkt landen? All das sind Fragen, mit denen sich Handelsmanager in ihrem beruflichen Alltag beschäftigen. Zu ihren Aufgaben zählen die Planung und Organisation sowie die Führung und Kontrolle von Handelsbetrieben. Sie sind zum Beispiel dafür verantwortlich, passende Handelspartner auszuwählen, Details der Produktpalette festzulegen und durch Marktanalysen geeignete Zielgruppen zu bestimmen. Sie analysieren alle ablaufenden Prozesse zwischen der Herstellung und dem Kauf des Produkts: Dabei beschäftigen sie sich natürlich auch (aber eben nicht ausschließlich) mit Elementen der Logistik und haben immer ein Ziel vor Augen: Kosten minimal zu halten und so effektiv wie möglich zu agieren.
Um diese vielfältigen Aufgaben zu bewältigen, müssen Handelsmanager nicht nur umfangreiche betriebswirtschaftliche Kenntnisse mitbringen, sondern sich auch mit internationalen Warenflüssen und logistischen Abläufen sowie dem Marketing und dem Vertrieb auskennen. Um all diese Fähigkeiten und das entsprechende Wissen zu vermitteln, sind Handelsmanagement-Studiengänge meist entsprechend breit und interdisziplinär aufgebaut und beinhalten Inhalte aus verschiedenen Bereichen, wie