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Studienfinanzierung – So finanzierst du dein Logistik Studium

Ein Studium, ob nun Logistik oder ein anderer Fachbereich, ist mit einigen Kosten verbunden. Damit du später keine böse Überraschung erlebst, solltest du dir vor Studienbeginn auf jeden Fall einen Überblick verschaffen, was finanziell alles auf dich zukommen könnte.

Was kostet ein Studium?

Die Kosten für ein Logistik Studium setzen ich aus mehreren unterschiedlichen Faktoren zusammen. Je nachdem, ob du dich für einen Logistik-Studiengang an einer staatlichen oder einer privaten Hochschule entschieden hast, können die Studiengebühren einen erheblichen Teil der Gesamtkosten ausmachen. Übrigens, auch staatliche Universitäten können Studiengebühren erheben – das ist zumindest häufig der Fall, wenn du dich für ein berufsbegleitendes Präsenzstudium oder ein Fernstudium entscheidest, im regulären Vollzeitstudium fallen keine Studiengebühren (mehr) an.

Staatliche Universitäten erheben dementsprechend nur noch verhältnismäßig geringe Kosten für die Abdeckung von Sozialbeiträgen und Verwaltungskosten. An manchen Hochschulen beinhaltet der Semesterbeitrag außerdem noch ein Semesterticket, welches in den Preis einfließt, so dass die Höhe der Semesterbeiträge je nach Universität variieren kann. Sie liegen in der Regel zwischen rund 80 - 300 Euro für ein halbes Jahr.

Anders sieht die Situation bei privaten Hochschulen aus: Diese erheben immer Studiengebühren, deren konkrete Höhe aber auch hier immer von der individuellen Institution abhängen. So kann ein Logistik Studium an einer privaten Hochschule 300 Euro/Monat kosten, aber auch 700 Euro/Monat.

Doch mögliche Studiengebühren sind, wie gesagt, nicht der einzige Kostenfaktor, der mit einem Logistik Studium einhergeht; auch die Lebenshaltungskosten müssen berücksichtigt werden. Diese setzen sich hauptsächlich aus der Miete für eine eigene Wohnung, Lebensmittel, Kleidung, Lernmittel und Kosten für Transport und Kommunikation zusammen. In Deutschland reicht die Spanne dabei von rund 690 - 900 Euro monatlich – in Abhängigkeit vom Wohnort.

Finanzierungsmöglichkeiten

Nachdem man einen ersten Überblick über die anfallenden Kosten bekommen hat, stellt sich im nächsten Schritt natürlich die Frage nach der Finanzierung, denn die wenigsten angehenden Logistik-Studierenden können die anfallenden Kosten einfach so abdecken.

Die aktuellste Erhebung des deutschen Studierendenwerks aus dem Jahr 2021 kommt zu dem Ergebnis, dass deutsche Studierende im Monat zwar rund 1.036 Euro zur Verfügung haben – diese stammen aber in den seltensten Fällen aus der eigenen Tasche. Bei den meisten Studierenden setzt sich dieses Einkommen aus einem Mix aus verschiedenen Finanzierungsmöglichkeiten zusammen, die wir dir im Folgenden etwas genauer vorstellen möchten.

1. Finanzierung durch die Eltern

Die wenigsten Studierenden kommen ganz ohne die finanzielle Unterstützung durch die Eltern oder andere Famlienmitglieder aus. Häufig sind es ja auch die Großeltern, die dem eifrigen Enkel mal den ein oder anderen Euro zustecken.

Mit welchen Beträgen die Familie finanziell unterstützt, hängt dabei aber stark vom individuellen Fall ab. Während manche Eltern ihren Kindern das Kindergeld zukommen lassen, andere die Mietkosten übernehmen oder monatlich ein festes Taschengeld überlassen, sponsern ein paar sogar das komplette Studium.

Übrigens, im Bürgerlichen Gesetzbuch findet sich sogar ein Paragraf, der besagt, dass Eltern gesetzlich verpflichtet sind, ihre Kinder bei der Berufsausbildung oder dem Studium zu unterstützen.

Kindergeld

Aktuelle Höhe (1. Januar 2023):
Einheitlich 250 € monatlich pro Kind

2. BAföG

Eine der beliebtesten und am häufigsten in Anspruch genommenen Finanzierungsmöglichkeiten ist das sogenannte Bundesausbildungsförderungsgesetz – abgekürzt BAföG genannt. Seit 1971 hilft es jungen Menschen dabei, dass diese unabhängig von der finanziellen Situation ihrer Eltern eine Ausbildung bzw. ein Studium absolvieren können. Der große Vorteil einer staatlichen BAföG-Förderung liegt vor allem darin, dass nur die Hälfte der in Anspruch genommenen finanziellen Mittel auch wieder zurückgezahlt werden müssen. Der Höchstbetrag der Förderung liegt ab dem Wintersemester 2022/2023 bei 934 Euro monatlich. Der darin enthaltene Wohnzuschuss für Studierende, die nicht mehr bei den Eltern wohnen, beträgt dann 360 Euro. Ob du antragsberechtigt bist oder nicht, hängt unter anderem von deinem Alter und der finanziellen Situation deiner Eltern ab.

Weiterlesen

Alle wichtigen Informationen rund ums BAföG und zur Antragsstellung findest du unter www.bafög.de.

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Unser Tipp

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3. Studentenjobs

Zwei Drittel aller Studierenden in Deutschland arbeiten neben dem Studium und tragen so selbst zu dessen Finanzierung bei. Dabei gibt es zahlreiche verschiedene Möglichkeiten, sich neben dem Logistik Studium etwas dazu zu verdienen: Vom Kellnern oder Babysitten bis hin zur Anstellung als studentische Hilfskraft oder einerTeilzeitstelle in einem passenden Unternehmen.

Am sinnvollsten ist es in der Regel, sich einen Job zu suchen, der einen thematischen Bezug zu deiner späteren Tätigkeit hat. Dementsprechend lohnt es sich, zum Beispiel bei Logistik- und Transport-Unternehmen anzuklopfen, denn diese sind häufig auf der Suche nach studentischen Aushilfen im Lager oder in der Datenerfassung. Dabei hat der Job nicht nur den Vorteil, dass er bei der Studienfinanzierung des Logistik Studiums hilft, auch im weiteren Berufsleben bringt er dich weiter. So kannst du als Werkstudent oder studentische Hilfskraft das Gelernte direkt in die Praxis umsetzen und so wichtige Erfahrungen sammeln, auf die du später in deiner Bewerbung verweisen kannst. Außerdem ist der erste Arbeitgeber nach dem Abschluss nicht selten auch derjenige, bei dem du schon während des Logistik Studiums Erfahrungen gesammelt und einen guten Eindruck hinterlassen hast.

Jobsuche

Nebenjobs findest du entweder am Schwarzen Brett deiner Hochschule, in Online-Stellenbörsen (zum Beispiel bei uns unter Freie Logistik-Jobs) oder natürlich direkt auf den Websites von Logistik-Unternehmen in deiner Nähe.

4. Bildungskredite/Studienkredite

Anders als beim BAföG ist ein Studienkredit einkommens- und elternunabhängig. Studienkredite werden von zahlreichen Banken und Kreditinstituten angeboten. Du kannst dir monatlich eine bestimmte Summe auszahlen lassen oder einen größeren Betrag auf einmal. Bevor man sich fest bindet, sollte man allerdings die unterschiedlichen Konditionen der Aus- und Rückzahlung miteinander vergleichen, da diese je nach Kreditgeber sehr stark variieren können. Eine erste Übersicht liefert hier zum Beispiel das Portal www.studienkredit.de. Eine richtig gute Grundlage für die Entscheidung bietet auch der CHE-Studienkredit-Test, der jedes Jahr herausgegeben wird.

Zwei Anbieter, die Kredite – auch zur Studienfinanzierung – vergeben, sind Smava* und Credimaxx.

Besonders beliebt und günstig ist der Bildungskredit. Er ist vor allem für Studierende in der fortgeschrittenen Ausbildungsphase gedacht und wird zum Beispiel von der kfw- oder der NRW-Bank angeboten. Über einen Zeitraum von 24 Monaten können die Studierenden hier einen Betrag von entweder 100, 200 oder 300 Euro pro Monat beziehen; der Höchstbetrag der Förderung liegt bei insgesamt 7.200 Euro; bei Bedarf kann auch ein Teilbetrag von 3.600 Euro auf einmal ausgezahlt werden. Allerdings muss die geliehene Summe später in voller Höhe zurückgezahlt werden. Zusätzlich fallen (meist verhältnismäßig niedrige) Zinsen an. Wer mehr über den Bildungskredit erfahren möchte, der sollte der Homepage der kfw-Bank oder der NRW-Bank auf jeden Fall einen Besuch abstatten.

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5. Stipendien

Eine gesicherte Studienfinanzierung, die außerdem nicht mehr zurückgezahlt werden muss – das klingt zu gut um wahr zu sein? Gibt es aber! Und zwar mit einem entsprechenden Stipendium.

Allerdings kommt diese Form der Finanzierung natürlich nicht jedem Studierenden zu: Um ein Stipendium zu erhalten, muss man sich nämlich bei einem Stipendiengeber bewerben und dessen Ansprüchen genügen. Zu den nachgefragten Qualifikationen gehören dabei meist nicht nur gute Leistungen und Noten im oberen Drittel; oft fließen zum Beispiel auch das soziale Engagement eines Bewerbers oder persönliche Faktoren in die Bewertung ein.

Dabei gibt es eine große Bandbreite an Stipendien-Anbietern, die zum Beispiel verschiedene Fachrichtungen fördern oder sich an einen bestimmten Personenkreis richten. Aus diesem Grund lohnt es sich auf jeden Fall, etwas Zeit und Energie in die Recherche zu stecken und nach einem für dich passenden Stipendium zu suchen. Einen ersten Überblick und Adressen findest du in unserem Artikel zu Stipendien für Logistiker.

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Stipendien für Logistiker? Die gibt´s! Informiere dich hier, wie du ein Stipendium findest.

Logistik Stipendium

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