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BWL-Studium mit Schwerpunkt Logistik

Du interessierst dich für die betriebswirtschaftliche Seite von logistischen Prozessen? Dann könnte ein allgemeines BWL-Studium mit Logistik-Schwerpunkt das Richtige für dich sein. Im Folgenden findest du alle Infos zu Voraussetzungen, Studienablauf sowie Berufschancen und Gehalt.

In unserer modernen Welt sind Wertschöpfungsketten und Unternehmen aller Art auf eine noch nie dagewesene Art und Weise miteinander verbunden und voneinander abhängig. Logistik-Fachkräfte sorgen dafür, dass alle zwischen den verschiedenen Akteuren ablaufenden Prozesse reibungslos funktionieren. Natürlich brauchen aber auch über Ländergrenzen hinaus agierende Unternehmen Spezialisten, die sich neben der Abwicklung von internationalen Transaktionen auch um die innerbetrieblichen Aspekte der Firma kümmern. Hier kommen Betriebswirte mit spezialisiertem Wissen aus dem Logistikbereich ins Spiel. Sie sind in der Lage, ökonomisch sinnvolle Lösungen für logistische Probleme zu finden.

Controlling, Disposition, Vertrieb, Marketing, Lagermanagement – das sind alles typische Bereiche eines Industrie- oder Handelsunternehmens und sie bedürfen eines Profis, der sich mit allen betrieblichen Abläufen und der entsprechenden Organisation auskennt. Genau hier setzt das Studium der BWL mit dem Schwerpunkt Logistik, das Wissen und Know-how aus beiden Bereichen miteinander vereint, an.

Allerdings ist Studiengang nicht gleich Studiengang: Je nach Angebot und Hochschule haben die verschiedenen BWL-Studiengänge unterschiedlich hohe Anteile spezifischer Logistik-Module. Bei manchen BWL-Studiengängen kann ein Schwerpunkt auf das allgemeine Logistikmanagement gelegt werden, bei anderen ist es vielleicht das Supply Chain Management oder Transportwesen. Es gibt also genug Möglichkeiten, sich fundiertes Wirtschaftswissen anzueignen und sich gleichzeitig auf einen logistischen Teilbereich zu spezialisieren.

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Alle Infos zum BWL-Studium mit Logistik-Schwerpunkt

Studieninhalte

Bachelor

Wer Betriebswirtschaft mit Logistik-Schwerpunkt studiert, bekommt im Studium fundierte BWL-Kenntnisse vermittelt. Dazu zählen

  • Grundlagen der BWL 
  • Grundlagen der VWL 
  • Kosten- und Leistungsrechnung 
  • Controlling 
  • Buchführung 
  • Marketing und Vertrieb 
  • Einkauf und Beschaffungswesen 
  • Personalmanagement 
  • Unternehmensführung 
  • Recht

Zu diesem wirtschaftswissenschaftlichen Grundgerüst kommen dann spezielle Logistikthemen dazu. Das können folgende Inhalte sein:

  • Materialfluss 
  • Supply Chain Management 
  • Lagermanagement 
  • Distributionslogistik 
  • Prozessmanagement 
  • Informationslogistik und IT 
  • Transport und Verkehr 
  • Abfallwirtschaft und Entsorgungslogistik 
  • Produktionssteuerung 
  • Internationale Logistik 
  • Lieferantenmanagement

Die Liste der möglichen logistischen Inhalte ist unendlich lang. Jede Hochschule bietet hier ihre eigenen Fächer an. Wenn dich ein Thema besonders interessiert, prüfe also vor der Studienwahl genau, ob sich deine Wünsche mit dem Studium verwirklichen lassen.

Master

Die Auswahl an Masterstudiengängen im Bereich BWL, die eine eindeutige Spezialisierung auf die Logistik ermöglichen, ist etwas geringer als beim Bachelor, aber durchaus vorhanden.

Hier ist auffällig, das vor allem internationale Aspekte im Master eine größere Rolle spielen: So gibt es besonders viele Studiengänge im Bereich International Business Administration, Internationale Betriebswirtschaft sowie englischsprachige BWL-Studiengänge, die eine Vertiefung in Logistik-Themen ermöglichen.

Im Master der BWL mit Logistik-Schwerpunkt lernst du zum Beispiel folgendes kennen:

  • Leadership 
  • Finanzen und Controlling 
  • Internationales Management 
  • Supply Chain Management Strategien 
  • Beschaffungsmanagement 
  • Produktionsmanagement 
  • Strategie und Prozessoptmierung 
  • Distributionsmanagement 
  • Personalmanagement 
  • Outsourcing 
  • Verkehrspolitik und -logistik

Je nach Studienplan können manchen Themen auch einen besonders großen Stellenwert einnehmen, zum Beispiel das Supply Chain Management oder Transportwesen.

Passende Hochschulen für BWL-Studium mit Schwerpunkt Logistik

Voraussetzungen

Bachelor

Formale Voraussetzungen

Für die Teilnahme an einem BWL-Bachelorstudium musst du das Abitur bzw. Fachabitur (oder einen vergleichbaren ausländischen Abschluss) mitbringen. Wie du ohne Abitur studieren kannst, verraten wir dir in Logistik Studium ohne Abitur.

Manche Hochschulen verlangen außerdem einen bestimmten Notendurchschnitt, den sogenannten Numerus Clausus oder NC. Das ist immer dann der Fall, wenn es mehr Bewerber als Studienplätze gibt. Unter NC im Logistik Studium verraten wir dir, wie der NC funktioniert und wie hoch dieser im Bereich Logistik liegt. Bewirbst du dich bei einer privaten Hochschule, wirst du mit Sicherheit an einem Auswahlverfahren teilnehmen. Wie so etwas aussieht, erfährst du in unsererm Artikel über die Voraussetzungen für das Logistik Studium.

Persönliche Voraussetzungen

Die BWL steht hier im Vordergrund: Gute Mathekenntnisse solltest du also auf jeden Fall mitbringen, denn darum kommt man in einem wirtschaftswissenschaftlichen Studium nicht herum. Logistische Prozesse verlangen außerdem ein gewisses Abstraktionsvermögen sowie die Fähigkeit gut analysieren und planen zu können.

Master

Formale Voraussetzungen

Wer sich für ein Masterstudium im Bereich BWL mit dem Schwerpunkt Logistik bewirbt, der muss auf jeden Fall einen ersten berufsqualifizierenden Studienabschluss wie den Bachelor oder das Diplom mitbringen. Dieser sollt eine einem wirtschaftswissenschaftlichen Fach erworben worden sein.

Auch hier kann es sein, dass manche Hochschulen auf deine Abschlussnote gucken und eine bestimmte Note voraussetzen (der verlangte Schnitt liegt in der Regel bei 2,5 bis 2,0).

Persönliche Voraussetzungen

Im Master solltest du Lust haben, dich auch tiefergehend mit Unternehmenskennzahlen zu beschäftigen: Gute Mathekenntnisse sind hier sehr wichtig. Spaß an Analysen, eine strukturierte Arbeitsweise und organisatorische Fähigkeiten sind ebenfalls von Vorteil.

Dauer und Verlauf

Bachelor

BWL-Studiengänge dauern meistens sechs Semester, bei manchen beträgt die Regelstudienzeit aber auch sieben Semester.

Die Spezialisierung auf ein Fach, wie zum Beispiel Logistik, erfolgt erst in der zweiten Studienhälfte. So beginnt dein Studium mit der Vermittlung der wirtschaftswissenschaftlichen Grundlagen. Häufig wird dann ab dem dritten oder vierten Semester die eigene Vertiefung gewählt. Erst dann geht es also inhaltlich speziell um die Logistik, allerdings auch nicht ausschließlich, sondern nur in einigen Modulen, die frei wählbar sind.

Da Praxiserfahrung heute überall großgeschrieben wird, ist während des Studiums mindestens ein Pflichtpraktikum vorgesehen. Das wird entweder in den Semesterferien erledigt (zum Beispiel nach dem dritten Semester) oder – wenn es besonders lang ist – gleich innerhalb eines ganzes Semesters, häufig im fünften. Hier bietet es sich an, direkt in ein Logistik-Unternehmen zu gehen, um die erlernten Inhalte gleich mit der Praxis verbinden zu können und den eigenen Lebenslauf für die bevorstehende Logistikkarriere zurecht zu pfeilen. Das fünfte Semester ist übrigens auch beliebt für einen Auslandsaufenthalt, zum Beispiel an einer Partner-Hochschule.

Im letzten Semester wird die Bachelorarbeit verfasst. Auch hier kannst du dein Logistik-Fachwissen vertiefen, indem du dich für ein logistisches Thema entscheidest. 

Master

BWL-Master mit dem Schwerpunkt Logistik/Logistikmanagement sind mit einer Dauer von drei bis vier Semestern deutlich kürzer als Bachelorstudiengänge.

Da der Master seine Absolventen auf eine Aufgabe in leitenden Positionen vorbereitet, beinhaltet er neben relevanten Logistik- und BWL-Inhalten oft auch Module zum Thema Führungsqualitäten und Management. Auch ein Praktikum kann vorgesehen sein.

Teilweise ist das erste Semester inhaltlich noch etwas allgemeiner gehalten und die Spezialisierung auf Logistik greift erst im zweiten und dritten Semester. Das muss aber auch nicht sein.

Abgeschlossen wird das Masterstudium mit dem Anfertigen der Master-Thesis im letzten Semester.

Studienformen

Wer sich für ein Studium der BWL mit dem Schwerpunkt Logistik bzw. Logistikmanagement interessiert, der muss sich nicht für einen bestimmten Studiengang entscheiden, sondern auch für ein bestimmtes Studienmodell. So kann man sich seinen Abschluss BWL-Logistik in einem regulären Vollzeit-Studium erwerben, aber auch in einem berufsbegleitenden oder dualen Studium. Die verschiedenen Optionen möchten wir dir im Folgenden etwas detaillierter vorstellen.

1. Berufsbegleitendes BWL-Studium mit Schwerpunkt Logistik

Diese Studium-Variante spricht vor allem Menschen an, die bereits einen gut gefüllten Alltag haben (z.B. Berufstätige oder Eltern), aber trotzdem nicht auf einen akademischen Abschluss verdienen möchten. Das macht zum Beispiel ein Fernstudium im Bereich BWL mit Schwerpunkt Logistik/Logistikmanagement möglich, da sich die Studierenden den größten Teil der Lehrinhalte im zeitlich und räumlich flexiblen Selbststudium beibringen. Unterstützt werden sie dabei in der Regel von Online-Plattformen, wo sie Lernmaterialien abfragen und Kontakt mit Kommilitonen aufnehmen können. Darüber hinaus sind im Curriculum normalerweise verschiedene Blockveranstaltungen vorgesehen; ob die Teilnahme verpflichtend oder optional ist, hängt dabei ganz von der jeweiligen Hochschule ab. Die andere Alternative ist ein berufsbegleitendes Präsenzstudium, das in den Abendstunden oder am Wochenende erfolgt. Hier nimmst du an den Lehrveranstaltungen deiner Hochschule vor Ort persönlich teil.

2. Duales Studium BWL mit Schwerpunkt Logistik

Akademische Studiengänge sind in der Regel sehr theorielastig; aus diesem Grund interessieren sich viele Schulabgänger für ein duales Studium BWL mit dem Schwerpunkt Logistik, welches Theorie und berufliche Praxis miteinander vereint. Die Teilnehmer studieren hier parallel zu einer Ausbildung bzw. praktischen Tätigkeit in einem kooperierenden Betrieb und erwerben so nicht nur einen akademischen, sondern auch einen Berufsabschluss bzw. echte Praxiserfahrung. Theorie- und Praxisphasen wechseln sich hier in einem regelmäßigen Rhythmus ab und finden jeweils an der Hochschule und im kooperierenden Unternehmen statt.

Karriere nach dem Studium

Absolventen eines BWL-Studiengangs mit dem Schwerpunkt Logistik stehen viele unterschiedliche Karrieremöglichkeiten offen. Auch wenn eine Tätigkeit im Bereich der Logistik naheliegend ist, so haben sie durch ihr breites betriebswirtschaftliches Wissen auch gute Chancen in anderen Branchen und Fachbereichen: Je nach Qualifikation werden sie in logistischen Abläufen und Prozessen eingesetzt; ihre Ausbildung prädestiniert sie aber auch für eine Tätigkeit im kaufmännischen Bereich, wie zum Beispiel in Controlling, Buchhaltung, Marketing, Vertrieb oder im Kundenmanagement.

Gerade in Schnittstellen-Positionen, also zum Beispiel im mittleren und höheren Management, wo es auf fundierte BWL-Kenntnisse ankommt, aber auch Logistik-Fachwissen essentiell ist, sind Absolventen eines BWL-Studiums mit Logistik-Vertiefung begehrt.

Die Palette der möglichen Arbeitgeber ist riesig, im Prinzip ist jede Branche für BWLer passend. Besonders günstig sind aber zum Beispiel Logistik-Dienstleister oder Spediteure, Unternehmen aus der Industrie und dem Handel sowie Unternehmensberatungen – sie brauchen schließlich Fachleute mit Logistik-Know-how.

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Da ein BWL-Studium auf jede Branche vorbereitet, stehen dir sämtliche Möglichkeiten offen. Das Portal

BWL-studieren.com

stellt viele Berufe für BWLer ausführlich vor.

Gehalt

Da BWLer mit logistischem Fachwissen in so vielen unterschiedlichen Brachen und Jobs zum Einsatz kommen, ist es so gut wie unmöglich, eine konkrete Aussage zu deren Gehalt zu machen. Darüber hinaus gibt es zahlreiche Einflussfaktoren, die sich auf das Einkommen auswirken. Dazu gehören vor allem die Unternehmensgröße (je größer ein Betrieb ist, desto höher sind in der Regel auch die Gehälter), der Standort (angepasst an die niedrigeren Lebenshaltungskosten sind die Löhne in Ostdeutschland weniger hoch als in Süd- oder Westdeutschland), die Berufserfahrung (je mehr Wissen und Fähigkeiten du mitbringst, desto besser wirst du in der Regel auch bezahlt), der Abschluss (Akademiker bekommen höhere Gehälter als ihre Kollegen, die den Beruf in einer Ausbildung erlernt haben) und schließlich auch die individuelle Position im Unternehmen (ein Trainee-Gehalt liegt natürlich deutlich unter dem eines Abteilungsleiters). So kann man höchstens eine Schätzung bezüglich dessen abgeben, was du später einmal verdienen wirst.

Im Bereich Logistik liegen die Einstiegsgehälter nach dem Studium bei rund 30.000 - 40.000 Euro; mit Erfahrung und einigen Beförderungen kann es nach fünf bis zehn Jahren aber locker um mehrere tausend Euro höher gehen. Wenn du mehr zum Thema Gehalt in der Logistikbranche erfahren willst, schau mal hier rechts im Kasten.

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Du willst noch mehr Zahlen zum Gehalt? Wir haben recherchiert, was Logistiker verdienen – die Ergebnisse bekommst du hier:

Gehalt in der Logistikbranche

51 Hochschulen, die ein BWL-Studium mit Schwerpunkt Logistik anbieten

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